Testosteron. Das Hormon welches am stärksten mit „männlichkeit“ assoziiert ist. Aber welche Faktoren beeinflussen den Testosteronspiegel positiv und welche negativ? Eine Übersicht.
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Teilweise können die Aussagen mit wissenschaftlichen Studien belegt werden und teilweise beruhen Sie auf Erfahrungswerten. Mehr zum Thema Hormonausgleich in der Praxis für individuelle Medizin.
Ernährung und T
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung des Hormons Testosteron. Hierbei gibt es bestimmte Nahrungsmittel, die die Testosteronproduktion steigern können oder eben negativ beeinflussen. Gerade Proteine aus guten Quellen haben einen positiven Effekt. Pflanzliche Produkte aus Soja und Pflanzenöle generell (Rapsöl, Sojaöl, Traubenkernöl, usw.) wirken auf Grund ihres Omega-6-Gehaltes hemmend auf die Bildung von Testosteron.
+ Fördern die Testosteronproduktion
– Hemmen die Testosteronproduktion
- Soja (Studie) (Studie)
- Omega-6 Fettsäuren (Studie)
- Intermittierendes Fasten (Studie)
- Vitamin D Mangel (Studie)
Lifestyle und T
Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht den Testosteronspiegel positiv zu beeinflussen. Aber auch der richtige Sport wirkt sich auf Testosteron aus.
Ein adäquates Krafttraining (Studie) und guter Schlaf (Studie) fördern die Testosteronproduktion, wohingegen zu häufiger Ausdauersport die Testoseronspiegel sinken lässt (Studie). Je gestresster eine Person ist, desto weniger gut tut ihr meistens Ausdauersport wie Joggen.
Supplements und T
Es gibt einige Nahrungsergänzungsmittel, die bei täglicher Einnahme die Produktion von Testosteron positiv beeinflussen können.
+ Fördern die Testosteronproduktion
- L-Carnitin 3g/Tag (Studie)
- Forskolin 250 mg/Tag (10%) (Studie)
- Ashwaghanda 250-600 mg/Tag (Studie)(Studie)
- Bor 10 mg/Tag (Studie)
- Süßholz/Lakritz (Studie)
Psyche und T
Körperliche Funktionen beeinflussen die Psyche und umgekehrt. Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass bestimmte Ereignisse und Verhaltensweisen auch das Hormon Testosteron beeinflussen.
Gewinnen und Verlieren
Bei einigen Männern, in Abhängigkeit von ihrem „Machtstreben“, führt Gewinnen eines Spiels/Wettkampfs/etc. zu einem Anstieg an Testosteron und Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin) und einem Abfall an Cortisol. Verlieren führt zu einem Abfall an Testosteron und einem Anstieg an Cortisol. (Studie)
Masturbation/Sex
Die Testosteronspiegel bei Männern steigen kurz vor der Ejakulation an und Fallen danach ab. Gleichzeitig steigen im Anschluss Cortisol und Prolaktin an. (Studie)